Es passte auch zum Spiel, dass Schwed schon kurz nach dem Beginn eine Scheibe an die Birne kriegte und erst nach der Partie mit einer frisch genähten Wunde wieder auftauchte. Viele Fehler prägten unser Spiel, die Pässe waren unpräzis und überhastet abgegeben, von Spielordnung konnte keine Rede sein und unsere Offensivkraft war beängstigend lau und fad. Auch der Einsatz stimmte nicht und wir kurvten auf dem Eis herum wie eine grossköpfige Familie am Sonntagnachmittag auf dem Dolder. Mit anderen Worten, nichts passte zusammen. Der Gegner war zwar nicht übermächtig, spielte aber clever und ohne grossen Schnickschnack. Dass wir die Wende zum 4:3 Sieg doch noch schafften hatte verschiedene Gründe: wir spielten zweifelsohne besser im letzten Abschnitt und zeigten auch etwas mehr Biss. Der nicht sehr zahlreich erschienene Gegner wurde langsam etwas müde und das half uns doch beträchtlich. Und Nägi zeigte auch im letzten Drittel zahlreiche mirakulöse Paraden und hielt uns so im Spiel. So erzielte also JF kurz vor Schluss den erstaunlichen und etwas glücklichen Siegestreffer. Uns solls recht sein.